Sie ist eine Edelkompaktkamera, denn das Objektiv – ein Summilux 1:1,7/28 mm ASPH – ist fest verbaut. Doch die Leica Q3 hebt sich stark vom fast ausgestorbenen Segment der Kompakten ab. Sie bringt einen Vollformatsensor mit nun 61 Megapixeln statt bisher 47 Megapixeln mit und bietet dadurch Features wie 8K-Video an. Neu ist auch der optimierte Hybrid-Autofokus mit Phasenerkennung, der nun Gesichter und Augen von Menschen und Tieren erfassen und verfolgen kann. Dafür hat Leica zwei gesonderte Autofokusmodi spendiert.
Auch traditionsbewusste Hersteller wie Leica können sich den modernen technischen Möglichkeiten nicht verschließen. Eine hochwertige Verarbeitung und Optik reichen selbst dem zahlungskräftigsten Kundenstamm eines Tages nicht mehr aus. Die Mitbewerber im umkämpften Kameramarkt bieten ebenfalls hervorragende Optiken und hochauflösende Sensoren – zu nicht allzu günstigen Preisen, in vielen Fällen jedoch immer noch preiswerter als die Q3.
Ein Blick auf die Konkurrenz
Als direkte Konkurrenz stehen hier nicht etwa die Kompakten, sondern vor allem spiegellose Systemkameras mit Wechselobjektiv. Diese ermöglichen zudem eine deutlich größere Flexibilität. Fast jeder Hersteller führt inzwischen neben Kameras, die für Schnelligkeit oder Videoaufnahmen optimiert wurden, auch solche mit besonders hohen Auflösungen im Sortiment.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Leica Q3: Edle Kompaktkamera mit 61 Megapixeln im Test".
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